- Wasserabweisend und feuchtigkeitsregulierend
- Hohe Transparenz
- Die Holzoberfläche wird angefeuert
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HAMBURGER MICHEL
Die Hauptkirche St. Michaelis ist das Wahrzeichen Hamburgs. Über 26 Jahre war der Hamburger Michel eine „Baustelle bei laufendem Betrieb“. Im Jahr 2009 erstrahlte die prachtvolle Barockkirche wieder in neuem altem Glanz - dank Sikkens. Die Hauptkirche St. Michaelis ist nicht nur eine der schönsten Barockkirchen Norddeutschlands. Ihr 132 Meter hoher Turm mit der unverwechselbaren Kupferhaube ist das Wahrzeichen der Hansestadt. Der Zahn der Zeit hatte kräftig am Michel genagt. Im Innenraum der Kirche mussten die Elektroinstallationen und die Heizung, die noch vom Anfang des 20. Jahrhunderts stammte, erneuert werden. Und nach über 50 Jahren war auch ein neuer Anstrich dringend nötig.
Die Hauptkirche St. Michaelis ist nicht nur eine der schönsten Barockkirchen Norddeutschlands. Ihr 132 Meter hoher Turm mit der unverwechselbaren Kupferhaube ist das Wahrzeichen der Hansestadt. Der Zahn der Zeit hatte kräftig am Michel genagt. Im Innenraum der Kirche mussten die Elektroinstallationen und die Heizung, die noch vom Anfang des 20. Jahrhunderts stammte, erneuert werden. Und auch ein neuer Anstrich war dringend nötig. Die umfangreichen Malerarbeiten einschließlich Vor-, Putz- und Stuckarbeiten wurden von dem Malereibetrieb John Lewien durchgeführt. Der renommierte Hamburger Handwerksbetrieb verfügt über langjährige und vielfältige Erfahrungen bei der Sanierung und Restaurierung bekannter und historischer Bauwerke der Hansestadt.
Eine besondere Herausforderung
Mit 2.500 Sitzplätzen ist der Michel Hamburgs größte Kirche; der kreuzförmige Innenraum ist 52 Meter lang, 44 Meter breit und 27 Meter hoch. Doch nicht die Größe des Kirchenraums stellte die Firma Lewien vor eine besondere Herausforderung, sondern der enge Terminplan. „Der Michel ist in zwei Abschnitten mit fixen Fertigstellungsterminen bearbeitet worden“, erzählt Peter Goy, Geschäftsführer des Malerunternehmens. Im ersten Bauabschnitt wurde das nördliche Querschiff saniert. Der weitaus größte Teil des Innenraums wurde im zweiten Bauabschnitt renoviert. Während dieser Zeit war der Innenraum komplett gesperrt. Der Gottesdienst wurde in der Krypta, dem Gruftgewölbe unter dem Michel, gefeiert. Aufgrund fest einzuhaltender Fertigstellungstermine „mussten wir vor Auftragsvergabe die unbedingte Einhaltung aller Termine sicherstellen und Konzepte, bzw. Nachweise unserer Leistungsfähigkeit vorlegen, die eine Bearbeitung der Flächen notfalls im Zwei- oder Drei-Schichten-Betrieb sichergestellt hätten.“ erklärt Peter Goy.
3.000 qm lackiert
Zwischen 50 bis 60 Personen - Maler, Maurer, Stuckateure und Reiniger - waren in Spitzenzeiten im Michel aktiv. Neben Stuckarbeiten und den Wand- und Deckenanstrichen, die „dem historischen Vorbild folgend mit Bürsten und Pinseln ausgeführt wurden“, mussten Kapitelle, Gesimse und Leisten komplett oder partiell mit Blattgold vergoldet sowie alle Holzflächen neu lackiert oder lasiert werden. Logen, Brüstungen, Portale, sämtliche Bänke, Holzfenster und Wandverkleidungen - insgesamt cirka 3.000 Quadratmeter Lackfläche. Die Portale und ein Teil der Bänke lasierten die Maler mit Sikkens Cetol BL Decor, die anderen Bänke wurden wie die übrigen Holzteile mit den Sikkens-Lacken Rubbol Vorlack und Rubbol Satura deckend beschichtet.
Ein verlässlicher Partner
Die Gesellen der Firma Lewien schätzen die Verarbeitungseigenschaften des Vorlacks, der schnell trocknet und gut schleifbar ist. Dank seines hervorragenden Verlaufs bildet er zudem eine gute Grundlage für eine einwandfreie Schlusslackierung. „Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren nahezu ausschließlich mit Lacken und Lasuren von Sikkens“, betont Peter Goy. „Sikkens stellt in vielen Fällen in diesen Produktenbereichen die Referenzprodukte.“ Neben der hohen Produktqualität spreche für Sikkens auch die schnelle, unkomplizierte und kompetente Betreuung des Unternehmens durch den Sikkens Außendienst. „Letztendlich brauchen wir absolut verlässliche Partner seitens der Industrie. Nicht nur beim Michel“, unterstreicht Goy. Alles verlief reibungslos - auch die Tönung des Lacks. Die Farbtöne waren in Absprache zwischen den Architekten, dem Bauherrn, dem Denkmalschutz und dem Malerbetrieb in mehreren Musterlegungen festgelegt und den historischen Befunden weitgehend angenähert worden. Überwiegend in weißen Farbtönen gehalten und mit Gold verziert, lädt ein festlich strahlender Innenraum Gemeinde und Besucher wieder zum Beten, Feiern sowie zu Konzerten und Vorträgen ein.