Sikkens Quality Time

Wiener Riesenrad

Von Beginn an eine Attraktion

Es heißt mit gutem Grund: Wer nicht einmal Wien im Riesenrad von oben gesehen hat, der hat noch nie das schöne Wien gesehen!

Das gigantische Wiener Riesenrad wurde zu Ende des 19. Jahrhunderts konstruiert, um das goldene Jubiläum von Kaiser Franz Josef I zu feiern. Der höchste Punkt dieser technischen Meisterleistung liegt über 64 m über dem Erdboden, und als Gesamtkonstruktion bringt das Eisen ganze 430 Tonnen auf die Wage.

Heute ist es unbestritten eine der charakteristischsten Sehenswürdigkeiten in Österreichs Hauptstadt und dient als Symbol des weltweit bekannten Wiener Praters. Die unverwechselbare Silhouette ist selbst von der Ferne klar erkennbar.

Kühnes Projekt damals – aufwendige Instandhaltung heute

Die städtische Behörde in Wien hatte damals vor der Erbauung große Bedenken bezüglich der Ausführung des damals sehr kühnen Projektes. Schon bei dem Transport der riesigen Achsen aus Schottland tauchten erste Schwierigkeiten auf, da der weiche Praterboden unter der extremen Last nachgab. Fast unvorstellbar scheint, dass der Bau der Pylonen und des Rades ganz ohne Gerüst vonstatten ging und das Rad sich während des Aufbaus selbst tragen musste.

Immer noch sehr aufwendig, aber weniger spektakulär gestaltet sich die Renovierung nun über 100 Jahre später. Sikkens stand hierfür mit Beratung und Produkten im Jahr 2008 zur Verfügung.

Da das Riesenrad eines der bekanntesten und meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Wiens ist, musste die gesamte Restaurierung abseits der Öffnungszeiten stattfinden. Aufgrund der Spezialkonstruktion des Riesenrades wurde jede Nacht eine Kabine nach der anderen heruntergenommen, und in einer schrittweisen Renovierung mit Cetol Aktiva, Rubbol Grund und Rubbol AZ Plus wieder zum Hochglanz gebracht.

Bilder: © Kernmayer Photografie / Muckl Design

Bauwerk:
Wiener Riesenrad

Ort:
Wien, Österreich

Original Ingenieure:
Walter B. Basset & Harry Hitchins

Original Fertigstellung:
1896

Renovierung:
2008